von interessierten Kreisen hochgejubelt - na, wer schon?

Das gefällt dem spiegel nicht. Jetzt wird ihr Liebling Steinbrück vom DGB gemobt.
In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" nennt Sommer Kriterien, die aus Gewerkschaftssicht bei der Nominierung des Kanzlerkandidaten eine Rolle spielen sollten. "Er oder sie sollte fähig sein, Wahlen zu gewinnen. Und das schon einmal bewiesen haben." Und weiter: "Er oder sie sollte das gesamte Spektrum der Partei glaubhaft vertreten."
Auch der Zeitpunkt, den Sommer wählte, ist bemerkenswert. An diesem Montag stellte die SPD nach langem Ringen ihr steuer- und finanzpolitisches Konzept vor. Es ist ein Papier, mit dem die Gewerkschaften wohl besser leben können als Steinbrück, soll doch eifrig an der Steuerschraube gedreht werden: Der Spitzensteuersatz soll auf 49 Prozent steigen, die Vermögensteuer soll wieder eingeführt und die Abgeltungsteuer erhöht werden. Das oberste Ziel ist der Abbau der Neuverschuldung. Entlastungen kleiner und mittlerer Einkommen, die Gabriel zwischenzeitlich ins Spiel gebracht hatte, sind nicht vorgesehen.

Für Peer Steinbrück kommt der Angriff aus dem Gewerkschaftslager zur Unzeit. Gerade wollte er sich aus der Sommerpause zurückmelden, mehrere Auftritte sind geplant. Die Attacke des DGB-Bosses könnte auch als versteckter Hinweis gedeutet werden, wen man sich bei den Gewerkschaften als SPD-Kandidaten eher vorstellen kann: Klaus Wowereit, der in zwei Wochen seinen dritten Wahlsieg feiern könnte.

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