und die Meisterschüler sind längst wieder unterwegs...

Von den Schwierigkeiten der Strafverfolgung von NeoNazis berichten die ruhrbarone.
Ein beschämendes „Glanzstück“ in der Verfolgung rechtsextremistischer Straftaten haben Polizei und Staatsanwaltschaft in Wuppertal abgelegt. 
Bei der Premiere des vom Medienprojekt Wuppertal produzierten Aufklärungsfilms „Das braune Chamäleon“ war es am 30.11.2010 im Foyer des örtlichen Cinemaxx-Kinos zu einem Reizgas-Angriff auf das Publikum gekommen. Zwei Security-Mitarbeiter mussten im Krankenhaus behandelt werden. Des Weiteren warfen die vermummten Täter Steine und andere Gegenstände gegen die Hausfassade. Noch am selben Abend nahm die Polizei zwar 13 Neonazis in Gewahrsam. Doch jetzt hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal alle Verfahren eingestellt mit der billigen Begründung, dass es sich um „ein Tumultgeschehen“ gehandelt habe, „welches nicht näher aufklärbar“ sei. Besonders skandalös: Keiner der mehr als 50 Zeugen im Kinofoyer wurden von Polizei und Staatsanwaltschaft zur Tat vernommen.
Hinzuweisen ist auf die Kommentare. Dort gibt es einen Verweis auf das Dortmunder Verfahren:


Das deckt sich mit dem Verhalten der Staatsanwaltschaft in Dortmund: ein dutzend Angriffe auf die Hirsch Q und es gibt kein ersichtliches Verfolgungsinteresse. Nach der Veröffentlichung eines Überwachungsvideos (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,768415,00.html) , das den Skindhead-Überfall vom Oktober letzen Jahres dokumentiert, herrschte kurz Aufregung bei der Staatsanwaltschaft. Es wurde beteuert, dass nun endlich was geschieht. Mit Abflauen des Medienrummels kam anscheinend auch das Verfolgungsinteresse wieder zum Erliegen.
(...)
Auf die Nazisszene in Dortmund wirkt das Versagen der Justiz und Polizei zumindest motivierend. Nicht umsonst haben die sich genau in Dortmund eingerichtet.

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